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Für alle Rechnungen sieht das Schema so aus:
- " Input" ist das Potential U(r).
- "Output" ist die komplexe Wellenfunktion
y(r) plus die zugehörige Gesamtenergie
E.
- Die Verknüpfung von Input und Output leistet die Schrödingergleichung,
rechts in Kurzform notiert (mit dem Skalarprodukt ·
= Summe der zweiten partiellen Ableitungen nach allen drei Ortskoordinaten).
- Das Betragsquadrat
y · y* · dV gibt die Wahrscheinlichkeit
an, das behandelte Teilchen im Volumenelement dV zu finden.
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– |
2 2m |
· y |
+ (U – E)y |
= 0 |
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Im allgemeinen gibt es viele (meist ¥
viele) Lösungen, die mit Quantenzahlen n, m, ... durchnumeriert werden. |
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Die Ionisierungsenergie I ist im Bild enthalten! (Die Energieachse muß natürlich
nach oben zeigen.) |
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Eine der Lösungen = ein
möglicher Zustand des Systems. |
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Zu jedem Zustand yn, m, ... gehört eine
Energie En, m, ... | |
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Verschiedene Zustäden können dieselbe Energie
haben. Die Energie ist dann bezüglich der zustandsbeschreibenden Quantenzahlen entartet. |
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Was man erhält, z. B. für ein Atom, kann wieder in einem Potentialtopfmodell
visualisiert werden Þ |
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Gezeigt sind zwei Wellenfunktionen = 2 Zustände mit zugehörigen E-Werten
und weitere Energieniveaus ohne Wellenfunktionsbild. | |
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Welche Lösungen realisiert werden (= welche Zustände mit
Elektronen besetzt werden), entscheidet - die Natur der betrachteten Teilchen sowie
- die "Temperatur" oder die Einbettung in die "Umwelt" (in der Regel das Prinzip der Minimierung der
Energie).
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Alle Teilchen haben auch Welleneigenschaften und können interferieren, im
Extremfall mit sich selber (Doppelschlitzexperiment). | |
p | = |
k | l | = |
2p |k| |
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Entscheidende Größen sind die Wellenlänge l,
der Wellenvektor k und der Impuls p . |
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Sie sind durch die de Broglie-Beziehung
gekoppelt. | |
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Es gibt zwei fundamentale Teilchensorten:
- Bosonen; mit ganzzahligem Spin
(s = 0, ±1, ±2, ...); z. B. Photonen: s = ±1
- Fermionen; mit halbzahligem Spin (s = ±½,
±3/2, ...); z. B. Elektronen, Protonen, Neutronen: s = ±½
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Elektronen in einem System können
nie
denselben Zustand einnehmen |
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Für Fermionen (und nur für Fermionen) gilt das
unglaublich wichtige Pauli-Prinzip Þ |
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Wichtig ist, was passiert, wenn man aus einzelnen Potentialtöpfen für
Elektronen einen Kristall macht – durch Überlappung der Einzeltöpfe. |
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Das Pauli-Prinzip erzwingt die Aufspaltung von überlappenden
Einzelniveaus in Bänder (bei gleichzeitiger Energieabsenkung; sonst tritt keine
Bindung auf). | |
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Wie diese Bänder genau aussehen, d.h. wieviele Plätze (= Zustände) sie Elektronen
bei der Energie E bieten, entscheidet über die wesentlichen elektronischen Eigenschaften
des Materials (Leiter, Halbleiter, Isolator, ...). | |
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Aufgaben: | |
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Diese beiden Aufgaben sind sehr lehrreich. Þ
Man sollte sie zumindest nachvollziehen! | |
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Hier noch ein "Multiple Choice"-Test, der zwar etwas über den Stoff
hinausgeht, aber man kann es ja mal probieren! | |
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© H. Föll (MaWi für ET&IT - Script)