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Die Stirlingsche Formel ist ein
unverzichtbares Hilfsmittel bei allen kombinatorischen und statistischen
Formeln; sie ermöglicht mit Fakultäten einfach
zu rechnen. |
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Sie existiert in mehreren Versionen, die verschiedene
Genauigkeitsgrade darstellen. Sie ist relativ leicht in einfacher Form
ableitbar: |
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Es ist |
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ln x! = |
ln 1 + ln 2 + ln 3 + .... + ln x |
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mit y = die ganzen positive Zahlen beginnend bei 1. |
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Für große y kann man statt der
Summe näherungsweise ein Integral nehmen, es gilt ln y
»
ln y
· dy (von 1 bis x). Es gilt |
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x
S
1 |
ln y » |
x
ó
õ
1 |
ln y · dy |
x
ó
õ
1 |
ln y · dy |
= |
y · ln y y |
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Nach Einsetzen der Integrationsgrenzen erhält man |
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ln x! » |
x
ó
õ
1 |
ln y · dy |
= |
y · ln y y |
x
ç
ç
1 |
= |
x · ln x x + 1 |
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Das ist die einfache und leicht zu verstehende Version der
Stirlingformel. |
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Für sehr große x kann man auch
noch den Term x + 1 gegenüber x · ln x
vernachlässigen und erhält die ganz simple und in der Regel
verwendeteVersion |
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Damit hat man aber nicht nur eine numerische
Näherung genacht, sondern aus einer diskreten Funktion, die nur für ganze positive Zahlen definiert ist und als Ergebis
auch immer nur ganze positive Zahlen haben kann, eine kontinuierliche Funktion gemacht, die für
alle Zahlen ausgerechnet werden kann, wobei
aber offen bleibt, was der Wert für z.B. 3,73! bedeutet. |
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Das hat Konsequenzen, z.B. den bei der Herleitung der Gaußverteilung
verbundenen Übergang von absolutenWahrscheinlichkeiten zu
Wahrscheinlichkeitsdichten. |
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Eine noch genauere Näherung, die aber nicht
mehr leicht herleitbar ist und schon für x £ 10 ganz gut ist, gibt die folgende Version der
Stirlingschen Formel |
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ln x! » |
ln (2p1/2) + (x +
1/2) · ln (x) x |
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© H. Föll