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Angenommen, in einem (würfelförmigen) Volumen sind beliebig viele statistisch verteilte gerade Linien (= Versetzungen), die alle parallel zu den Würfelkanten verlaufen und damit immer an irgendeiner Oberfläche beginnen und enden. | |
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Zeige, daß die Versetzungsdichte dann durch die Dichte der Durchstoßpunkte der Versetzungen an den Oberflächen gegeben ist; d.h. die Flächendichte der Durchstoßpunkte ist direkt korreliert zur Gesamtlänge pro Volumeneinheit. | |
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Überlege, ob diese Gleichheit auch noch gilt, wenn die Versetzungen beliebig gekrümmt laufen dürfen, insbesondere sogar geschlossene Ringe bilden können? | |
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Ändert sich etwas, wenn wir statt der Dichte der Durchstoßpunkte auf der Oberfläche des makroskopischen Körpers, die Dichte der Durchstoßpunkte auf einer beliebigen (gedachten) Ebene durch den Kristall nehmen? | |
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Läßt sich daraus ein Rezept für die Messung der Versetzungsdichte in einem Kristall ableiten (Wir unterstellen, daß man die Durchstoßpunkte sichtbar machen kann)? | |
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Lösung | |
4.1.4 Versetzungen und plastische Verfomung
© H. Föll (MaWi 1 Skript)