| Die Hauptgruppe IA umfaßt die Alkalimetalle und Wasserstoff; der aber nicht zu den Alkalimetallen gerechnet wird sondern als Einzelfall behandelt wird. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| In der Häufigkeit der Alkalimetalle steht Kalium an erster Stelle, unmittelbar gefolgt von Natrium. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Seltener sind Rubidium, Lithium und Cäsium, wohingegen Francium nur als Zwischenprodukt in radioaktiven Zerfallsreihen auftritt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Der Anteil der Alkalimetalle an der Bildung der Erdkruste liegt bei knapp 5%. In der Natur kommen die Elemente dieser Gruppe stets gebunden vor. Sie sind in mineralischen Vorkommen oder als gelöste Salze im Wasser der Meere zu finden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Die Alkalimetalle sind silbrig-glänzende, weiche Leichtmetalle; Natrium ist so weich, daß man es problemlos mit einen Messer zerteilen kann. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Sie haben Schmelzpunkte zwischen 180 °C (Lithium) und 27 °C (Francium) bzw. Siedepunkte zwischen 1317 °C (Lithium) und 677 °C (Francium). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Als Elemente sind sie kaum eingesetzt (Flüssiges Na wurde allerdings als Kühlmittel in Brutreaktoren erwogen). Aus Verbindungen (z.B NaCl, KNO3 (Dünger) sind sie nicht wegzudenken. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Der "Li-Ionen-Akku" hat sich in den letzten 10 Jahren (so lange gibt es ihn) einen Markt von DM 2 · 109 erobert, etwa die Hälfte des (rapide steigenden) Gerätebatteriemarktes. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Da die zweite Ionisierungsenergie bei den Alkalimetallen deutlich höher ist als die erste, besitzen sie in allen ihren Verbindungen die Oxidationsstufe +1. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Die Reaktivität der Alkalimetalle nimmt von Lithium zu Francium zu. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Alle Alkalimetalle verleihen einer Flamme charakteristische Färbungen, durch die sie in ihren Verbindungen leicht nachweisbar sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Tabellarische Datensammlung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Die diversen Angaben beziehen sich im Zweifelsfall auf die Raumtemperaturkonfiguration. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| fcc = face centered cubic = kubisch flächenzentriert; Gitterkonst. = a bcc = body centered cubic = kubisch raumzentriert sc = simple cubic = kubisch-primitiv hp = simple hexagonal = hexagonal hcp = hexagonal close packed = hexagonale dichteste Kugelpackung; Gitterkonst. = c in Basisebene op = simple orthorombic = orthorhombisch, monoklin, triklin tp = simple tetragonal = tetragonal dia = diamant strukture = Diamantstruktur r = trigonal = rhomboedrisch trigonal |
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© H. Föll (MaWi 1 Skript)