Übung 10.1-3

Kennlinien und Probleme realer Solarzellen

 
 
Ersatzschaltbild einfache Solarzelle
Wir betrachten eine reale Solarzelle wie im Rückgrat beschrieben. Sie hat einen Serienwiderstand RSE und einen Shuntwiderstand RSH wie gezeigt.
Ü Das ist das Ersatzschaltbild
Die Konstantstromquelle erzeugt den Solarstrom IPh durch den Lichteinfall; der Solarstrom ist nicht identisch mit dem I der fließt sobald man belastet, sondern muss (vorzeichenrichtig!) zum "Junctionstrom" Ijunct = Idiode (U) – IPh "addiert" werden.
 
Wir nehmen eine reale I-U Kennlinie wie im Bild gezeigt um die wesentliche Größen zu definieren:
Kennlinie einer realen Solarzelle
Damit die Frage: Diskutiere (qualitativ wo nicht anders gefordert) den Einfluss der beiden Widerstände auf die Kennlinie. Betrachte zunächst nur die Grenzfälle mit RSE = 0 W bzw. RSH Þ ¥ W. Beschreibe den Einfluss dieser Widerstände einzeln (und dann zusammen) auf :
     
Die Leerlaufspannung U OC.
  Den Kurzschlusstrom ISC.
  Den Sperrstrom im Dunkeln fall die Soalrzelle "rückwärts" vorgespannt wird
  Den Füllfaktor FF (Die "Rechteckigkeit" der Kennlinie).
  Den Wirkungsgrad h; der durch UOC, ISC , und FF gegeben ist über:
   
   
h  =  const · UOC · ISC · FF
         
    Der Füllfaktor FF ist der Quotient der gezeigten Rechtecke bezogen auf den optimalen Arbeitspunkt.
           
Hinweise:
Beginne mit der kompletten Gleichung für die Kennlinie und betrachte die Fälle Kurzschluss und Leerlauf .
Überlege die Größenordnung sinnvoller Serienwiderstände. Ein guter Anfang ist, den Widerstand der idealen Diode bei UOC zu berechnen (mit R = dU/dI in diesem Falle).
     
Lösung


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