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Wir kennen auswendig, weil verstanden, die wichtigsten Gleichungen für reale
(= dotierte) Halbeiter im Gleichgewicht. |
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Wir wissen, dass bei Si die Energielücke E
G = 1,1 eV beträgt. |
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Wir haben ein Gefühl für Dotieren
: Womit (in Si: P und As für n-Typ, B für p-Typ), wieviel man so
nimmt (1015 cm–3 . . . 1019 cm–3
), und wie's ungefähr gemacht wird. |
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Wir wissen, was Generationsrate
G, Rekombinationsrate
R und Lebensdauer t
bedeuten. Löcher im Valenzband und Elektronen
im Leitungsband sowie ihr Verhalten bezüglich Energie und Feld sind uns vertraut. |
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Was in den nachfolgenden Bildern / Gleichungen gezeigt ist, haben wir also total verstanden: |
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Wir wissen, was direkte und indirekte
Halbleiter unterscheidet, und dass Si ein indirekter Halbleiter ist. |
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Der Weg zu diesen Erkenntnissen war steinig. |
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Wir könnten aber noch Gleichungen wie die unten gegebenen zumindest zuordnen, und wir
haben vor allem verstanden, was die Position der Fermienergie in der Bandlücke
bestimmt – und warum das so wichtig ist. |
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ne | = |
¥
ó õ EL |
D(E) · f(E; EF, T) · dE |
| | |
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» |
Neff · exp( – |
EL – EF
kBT |
) |
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n h | = |
EV
ó õ –¥ |
D(E) · [1 – f(E; EF, T)]
· dE | | |
| | |
| | |
» |
Neff · exp( – |
E F – EV
kBT | ) |
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ni |
= Neff · exp( –
| EG
2kBT | ) |
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Bandkrümmungen wie dargestellt sind
(semi-)quantitativ und qualitativ verstanden. |
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Wir wissen, dass zwischen der Beweglichkeit
µ und dem Diffusionskoeffizienten
D der Ladungsgträger eine simple Beziehung existiert und erinnern uns zumindest an µ µ
D. |
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Damit ist die Leitfähigkeit
s = qnµ der Halbleiter klar, und auch wie sie im Prinzip von der Dotierkonzentration
NDot abhängt. |
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Die Bedeutung von Kontakten
ist klar; wir können einige konstruieren, denn wir kennen das 3-Schritte-Rezept. |
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Der Zusammenhang zwischen Ladungen, Bandverbiegung
, Raumladungszone und elektrisches Feld im Kontakt
ist klar. |
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Das Kondensatormodell für die Weite der Raumladungszone ist klar; mit einigen Hinweisen
könnten wir es rekonstruieren. |
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Wir können das Banddiagramm eines pn-Übergangs konstruieren,
Ladungsträger und Ströme einzeichnen, die Ströme benennen und auch noch
die Ladungsverteilung im Ortsraum skizzieren (wir sehen auch, dass im Bild unten was vertauscht ist gegenüber dem darüber). |
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Strom der Majoritäten in das jeweils andere Gebiet:
- Diffusionsstrom oder
- Rekombinationsstrom oder
- Durchlaßstrom.
Beispiel: Elektronenstrom vom n-Si zum p-Si.
(Hinweis: In dieser Abbildung sind die Teilströme noch englisch beschriftet: Diffusionsstrom = forward
current jF, Feldstrom = reverse current jR) |
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Strom der Minoritäten in das jeweils andere Gebiet:
- Feldstrom oder
- Driftstrom oder
- Generationsstrom oder
- Sperrstrom.
Beispiel: Elektronenstrom vom p-Si zum n-Si. |
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Wir haben im Detail verstanden, dass im Gleichgewicht gilt: jD
= –jF und |jF| = e · L ·
G = e · L · ni2/t · NDot |
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Wie die Banddiagramme mit externer Spannung
ausssehen und wie daraus die Diodengleichung folgt, ist klar (Hinweis: In der folgenden Abbildung sind die Teilströme
noch englisch beschriftet: Diffusionsstrom = forward current jF, Feldstrom = reverse current jR). |
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j( Uex) = |
æ ç è |
e · L · (ni )2
NA · t | + |
e · L · (ni)2
ND · t | ö ÷ ø
| · | æ ç è |
exp( | eUex
kBT | ) – 1 |
ö ÷ ø |
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Wenn bis dahin wirklich alles klar ist, versteht sich der Rest von selbst. |
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© H. Föll (MaWi für ET&IT - Script)