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Sehr, sehr einfach: |
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Die Kraft auf eine Ladung q ist grundsätzlich F
= q · E; E ist die Feldstärke. In der Aufgabe ist E = U/d;
U ist die Potentialdifferenz, also = 1 V. |
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Die Arbeit E, die verrichtet wird um das Teilchen von x = 0 cm
nach x = d cm zu bringen ist |
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E = | d
ó õ 0 |
F · dx | = | qU
d | · |
d ó õ
0 | dx | =
| qU |
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In Worten: nach Durchlaufen einer Potentialdifferenz von 1 V hat ein Teilchen der Ladung
q seine Energie um qU geändert. Wie groß die Masse ist, oder was es für eine
Anfangsenergie hatte, ist völlig egal. |
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Vorzeichen sind auch klar: Für den gezeichneten Fall wird das Teilchen in Richtung positive
Platte beschleunigt, es wird bei d um ½mvx2
= qU schneller sein als vorher. |
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Hatte es schon eine Geschwindigkeit, wird es je nach Vorzeichen auch mal gebremst. |
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In jedem Fall ist die Energieänderung
für ein Teilchen mit der Elementarladung e genau ein Elektronenvolt
oder 1 eV |
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Damit ist klar: 1 eV = 1,6 · 10-19 C · 1 V = 1,6 · 10-19
J. |
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Denn wir wissen selbstverständlich, dass 1 C = 1 As; 1 VAs = 1 Ws = 1 J. |
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Immer wenn wir Teilchen betrachten - Atome, Elektronen , Photonen, Phononen
(was immer das ist) - nehmen wir ab sofort als artgemäße Energieeinheit das Elektronenvolt! |
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© H. Föll (MaWi für ET&IT - Script)