Links ist das "Rohsilizium" für billige Solarzellen; es ist erkennbar nicht einkristallin sondern "multi"kristallin (man vermeidet den Ausdruck "poly"kristallin, da man darunter i.a. feinkristalline dünne Schichten versteht). | |||
Rechts eine fertige Solarzelle mit recht großen Körnern des multikristallinen Substrats. | |||
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Die dunkelblaue oder auch violette Farbe einer Solarzelle kommt von einer nach Einbringen und Kontaktieren des pn-Übergangs aufgebrachten Antireflexschicht (Ähnlich der Vergütung von Linsen und Objektiven). | |||
Der ohmsche Kontakt zur Vorderseite wird durch ein System von Kontaktfingern (das "Grid") erzeugt. Dafür wird natürlich Halbleiterfläche verbraucht, auf die kein Photon mehr auftreffen kann. | |||
Das Grid hier hat zwei kräftige Sammelschienen und 24 dünne "Finger". Mehr Gridfläche senkt den Serienwiderstand, aber reduziert die aktive Halbleiterfläche - irgendwo existiert ein (nicht leicht zu findendes) Optimum. | |||
© H. Föll (MaWi 2 Skript)