5.2.6 Merkpunkte Kapitel 5.2

Dotieren: gezieltes Einbringen von Defekten, die in der Bandlücken Zustände für Elektronen nahe den Bandkanten erzeugen.
nL  =  ¥
ó
õ
EL
D(E) · f(E, EF ,T) · dE  »  NLeff  . exp –  ELEF
kT 
           
nV  =  EV
ó
õ

¥
D(E)  · [1 – f(ED, EF, T)] · dE  »  NVeff  . exp –  EFEV
kT  
Donatoren: leichte Elektronenabgabe ins Leitungsband (P und As für Si)
Akzeptoren: leichte Elektronenaufnahme (= Löcherabgabe ans) aus dem Valenzband (B in Si)  
Ladungsträgerdichten aus "Master"formel; aber jetzt mit Zuständen im Bandgap (Zustandsdichte = Dotierstoffdichte bei E-Niveau des Dotierstoffs) und verschobener Fermienergie
     
Fermienergie aus Ladungsneutralität.  
Art Formel Graphik
Elektronen in L nL = NeffL · f(EL , EF , T) Fermienergie und Temperatur
negativ ionisierte Akzeptoren N+A = NA · f(EA , EF , T)
Löcher in V nV = NeffV · {1 – f(EV , EF , T)}
positiv ionisierte Donatoren ND = ND · {1 – f(ED , EF , T)}
Resultierede transzendente Gleichung nicht analytisch lösbar.  
Näherungen sind einfach und ergeben:
EF ungfähr beim Dotierstoffniveau für kleine und mittlere Temperaturen.  
EF wandert mit zunehmender Temperatur in Richtung Bandmitte.  
     
Mit Dotierung werden Majoritäten und Minoritäten erzeugt, die Halbleiter werden n- oder p-leitend.
nL · nV   =   ni2
nmin   =   ni2
NDot 
Es gilt immer das Massenwirkungsgesetz; Kenntnis einer Konzentration ermöglicht Berechnung der jeweils anderen.  
Bei mitttleren Temperaturen ( » RT bei Si) ist die Majoritätskonzentration in etwa gleich der Dotierstoffkonzentration; damit ergeben sich besonders einfache Verhältnisse.  
     

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© H. Föll (MaWi 2 Skript)