Felgenverschleiß durch Bremsabrieb:
Forderung nach Sicherheitsfelgen !
Die Situation schien klar – bremsverschleißbedingte Brüche
von Alufelgen hatten in den vergangenen Jahren allenthalben hitzige Diskussionen verursacht. Geschädigte stellten Schadensersatz-
und Schmerzensgeldforderungen. Es war deshalb geplant, in der im vergangenen Herbst neu erschienenen DIN 79100-2 diesem
Sicherheitsrisiko für Endverbraucher Rechnung zu tragen und entsprechende Vorgaben zu machen. Bedauerlicherweise konnte
man sich nicht mehr rechtzeitig auf eine geeignete Vorgehensweise verständigen – dies soll erst jetzt im Nachhinein
und ohne Hektik erfolgen.
Inzwischen scheint es um den Schutz vor bremsverschleißbedingten Felgenbrüchen
etwas stiller geworden zu sein.
Grund genug für uns, dieses Thema wieder aufzugreifen und die aus unserer
Sicht aktuelle Situation zu beleuchten.
- Wir fragten uns, haben Industrie und Handel den Endverbraucherschutz aus
ihren Augen verloren?
- Was geschieht mit der zurückgestellten Normvorgabe für eine Sicherheitsfelge,
welche Schutz vor unerwarteten Felgenbrüchen bieten können soll?
- Was sagen Endverbraucher zu diesem für sie doch so wichtigen Thema?
Wir hatten Gelegenheit, anlässlich verschiedener Veranstaltungen Meinungen
sowohl von Experten wie auch von möglichen Betroffenen einzuholen. Diese Meinungen lassen sich in etwa wie folgt zusammenfassen:
Während die einen Endverbraucher ihrer Verwunderung Ausdruck gaben,
dass die praktische Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahme eine solch lange Zeit in Anspruch nimmt, sind andere überrascht,
daß es ein solches Problem überhaupt gibt (sie meinten, daß dies doch gar nicht sein dürfte).
Händler verhalten sich zum großen Teil passiv und warten auf die
Reaktion der Hersteller. Und was tun Letztere?
Nun – wie wir auf der letztjährigen IFMA in Köln sehen konnten,
gibt es trotz Uneinigkeiten bezüglich der normgerechten Umsetzung bereits einige hoffnungsvolle Ansätze einzelner
Felgenhersteller. ....... Ende Zitat |