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Obwohl es für Röntgenstrahlen keine
Linsen, und damit keine abbildenden Optiken gibt, kann man Defekt abbildend
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Ausgenutzt wird die Beugung der x-rays am Kristall
(nicht, wie in der Medizin, die Absorption an verschieden dichten
Teilbereichen). |
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Grundprinzip (gilt auch für e- -
Strahlen im TEM) |
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DieProbe wird bezüglich des einfallendem
Strahl so orientiert, daß die Bragg-Bedingung (k - k´=g) für
nur eine Netzebenenschar erfüllt, oder fast erfüllt ist.
(Zweistrahlfall). |
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Alle Defekte die lokal das Gitter
"verbiegen" änderen auch lokal die Erfüllung der
Bragg-Bedingung; die Intensität des gebeugten Strahls ändert sich in
der Nähe des Defekts. |
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Im gezeigten Beispiel ist die Bragg-Bedingung im perfekten Bereich des
Kristalls fast, aber nicht ganz erfüllt. Es wird damit kaum Beugung
stattfinden, der einfallende Strahl verläßt im wesentlichen
ungeschwächt die Probe.
Links von der gezeichneten Versetzung sind die Netzebenen jedoch lokal besser
in die Bragg-Lage gedreht, dort wird der einfallende Strahl stark gebeugt und
seine Intensität entsprechend geschwächt. Die Intensität des
gebeugten Strahls ist entsprechend gegenläufig. |
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Zur Abbildung der Defekte in typischerweise
Silizium-Scheiben (unbehandelt oder mit Strukturen von IC´s) hat man
folgende Prinzipanordnung eines Röntgentopographie - Gerätes: |
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Die Röntgen-Topographie hat charakteristische
Vor- und Nachteile: |
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Vorteile |
Nachteile |
- Gesamtsicht eines Wafers mit guter Auflösung
- Defektanalyse (siehe TEM) in Grenzen möglich
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- Sehr teuer
- lange Meßzeit (hr)
- Auflösung begrenzt
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Abbildungen mit
Beispielen zur Röntgentopographie |
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Röntgentopographie: 1.Beispiel |