Richard Feynman war eine der bedeutensten Physiker der Mitte des 20. Jahrhunderts und außerdem eine Art Unikum und Universalgenie. | |||
Mehr zum Zeitvertreib entschlüsselte er Maja-Zahlensysteme, begann zu zeichnen und zu malen (auch schon mal im Auftrag ein Gemälde für ein Bordell), trieb sich in den Spielhöllen von Las Vegas herum, machte Musik mit der Bongo-Trommel (durchaus professionell), knackte Tresore in Los Alamos beim Bau der Atombombe, schrieb novellistische Bestseller und hatte alles in allem viel Spaß. Den Nobelpreis bekam er 1965. | |||
Außerdem war er ein passionierter Lehrer, der gerne Studierende um sich herum hatte. Eine Passage aus " Surely you're joking, Mr. Feynman!" (s.u.) liest sich (in freier Übersetzung) so: | |||
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Anfang der 60er Jahre las Feynman die Einführungsvorlesung für Physik im "Caltech" ("Californian Institute of Technolgy", eine der berühmtsten amerikanischen Universitäten). Aus dem "Skript" wurden die " Feynman Lectures on Physics", die (zumindest in englischsprachigen Raum) berühmtesten Lehrbücher in der Physik. | ||
Sein bekanntestes Buch, eine Art Autobiographie mit einzelnen, fast immer ziemlich komischen Episoden (die Beschreibung seiner Musterung nimmt es ohne weiteres mit der bekannten Szene aus Thomas Manns "Felix Krull" auf), war ein Bestseller. Es heißt | ||
Surely you're joking, Mr. Feynman! (Bantam Books, 1985) |
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Eine Art Fortsetzung heißt: What do you care, what other people think In diesem Buch ist Feynmans Erfahrung mit der Regierungskommission dargestellt, die er als Mitglied der Präsidialkommission bei der Untersuchung des Challenger-Unglücks in reichem Maße machen konnte. | ||
Sehr empfehlenswert ist auch noch QED - The Strange Theory of Light and Matter (Princeton Science Library) Das Büchlein ist die gedruckte Version von vier Vorträgen über Quantenelektrodynamik, die Feynman für Laien konzipierte. Es ist sehr leicht zu lesen und gibt einen ausgezeichneten Überblick über die Phänomene der Interferenz von Wellen im allgemeinen und von Materiewellen im besonderen. | ||
2.3.1 Bindungszustaende fuer Elektronen und Folgerungen
© H. Föll (MaWi für ET&IT - Script)